Sie befinden sich hier: Jugendbildungsstätte Ludwigstein
Die Jugendbildungsstätte Ludwigstein wurde 1983 als eigenständige Abteilung der Stiftung Jugendburg Ludwigstein und Archiv der deutschen Jugendbewegung gegründet und firmiert seit 2003 als unabhängige gGmbH. Unterstützt durch hessische Lotto-Mittel ist die „Jubi“ nach dem Jugendbildungsförderungsgesetz als anerkannter Träger der außerschulischen Bildungsarbeit tätig, sowie anerkannter Veranstaltungsträger der Bundeszentrale für politische Bildung.
Schulklassenprogramme
Bei unseren Schulklassenprogrammen geht es zum einen um das Ausprobieren auf ungewohnten Feldern - von Tanz und Theater über Survival bis zur Radioarbeit - und zum anderen um das Widerspiegeln historischer Epochen in der eigenen Lebenswelt. Ob Mittelalter, Grimms Märchen oder deutsche Teilung - Geschichte wird hier zum Erlebnis und alle Erlebnisse dann Teil der eigenen Geschichte.
Gebucht werden können sowohl drei- oder fünftägige Schulklassenpakete als auch halb- oder eintägige Programmbausteine. Schulklassenpakete umfassen neben dem Programmangebot auch Unterkunft und Verpflegung in der Burgherberge.
Zwei neue Programmangebote hält die Jugendbildungsstätte ab sofort für Schulklassen bereit. Im Altersbereich der Grund- und Mittelstufe lernt ihr beim Malen, Modellieren und Filzen mit Pappmaché, Ytong, Wachs oder Wolle eurer Kreativität als "Kunst für Kids" freien Lauf zu lassen. Am Ende präsentiert ihr stolz eine Ausstellung, die ihr auch in eurer Schule zeigen könnt. Ab der 9. Klasse bieten wir euch mit der „Archivwerkstatt“ einen Einsteigerkurs für historisches Forschen im Archiv der deutschen Jugendbewegung an. Mit Quellenarbeit erschließen wir uns Themen wie Wandervogel, Vegetarismus, Reformpädagogik oder Jugendwiderstand und eine…
Zum Abschluss der Ludwigsteiner Winterbauhütte hatte die Jugendbildungsstätte öffentlich zum Bildvortrag unter dem Titel „Bauen wie im Mittelalter - Die Klosterbaustelle Campus Galli“ eingeladen. 40 Zuhörer stellte die Bauhütte, 10 kamen als Gäste aus der Region, so dass ein gut gefüllter und neugieriger Enno-Narten-Saal unserem Referenten gegenüber saß - Hannes Napierala, Doktor der naturwissenschaftlichen Archäologie und Geschäftsführer des Campus Galli. Ins Zentrum seiner faszinierenden Ausführungen über die Mittelalterbaustelle in der Nähe von Meßkirch, wo seit 2013 Besucher mitverfolgen können, wie ein Kloster von Handwerkern und…
Das bündisch-jugendbewegte Liedgut spiegelt in Form von Singerunden, Wettstreiten und Liederbüchern eine 125jährige Subkultur wider, die mannigfaltig, komplex und steten Änderungen unterworfen ist. Aktuell legen wirkmächtige Paradigmen wie Antirassismus, Gendertheorien, Queerness oder Diskriminierungssensibilität neue Messlatten an das, was gemeinsam gesungen wird. Die entstehenden Kontroversen zur Kriterienbildung, der Kontextualisierung, der Interpretation sowie dem Aus- und Einsortieren der Lieder gehen dann schnell ans Eingemachte von Gruppen und Bünden, nämlich wie traditionell (auch im Sinne der eigenen Gruppenhistorie), frei, tolerant…