Gegründet 1922 – das Archiv der deutschen Jugendbewegung

Willkommen

beim Archiv der deutschen Jugendbewegung

Das Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein sammelt und bewahrt Dokumente der deutschen Jugendbewegung sowie von Jugendverbänden und Jugendkulturen seit etwa 1890 bis heute. Viele Aufbruch- und Reformbewegungen des 20. Jahrhunderts sind mit der Jugendbewegung eng verbunden. Als gemeinsame Einrichtung des Hessischen Staatsarchivs Marburg und der „Stiftung Jugendburg Ludwigstein und Archiv der deutschen Jugendbewegung“ fördert das Archiv die wissenschaftliche Erforschung dieser Themen und beteiligt sich daran mit Tagungen und Veröffentlichungen.

„Die Wildniss ruft“ - Kunst der Lebensreform im AdJb gesichert

Kalligraphische Aufrufe, Denkschriften und Mitteilungen waren Medien, mit denen sich der Graphiker und Wanderprediger Gusto Gräser (1879 - 1958) zu Anfang des 20. Jahrhunderts an seine Mitmenschen wandte und zur Umkehr aufrief. Gräser gehörte zu den sprichwörtlichen „Künstler-Propheten“ im Umfeld der Lebensreformbewegung. Bekannt geworden ist Gräser u. a. als Mitbegründer der Siedlung „Monte Verità“ in der Schweiz.
Seit geraumer Zeit arbeitet das Archiv der deutschen Jugendbewegung mit dem Gräser-Sammler Hermann Müller (Knittlingen) zusammen. Letzterer hat nun die wichtigsten Stücke des wertvollen Gräser-Nachlasses zur Verwahrung in das Ludwig…

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Parole "A 158" - DPSG-Archiv goes online via AdJb

Mehr als 4.500 Datensätze sind ab dem 02.12.2024 in Arcinsys recherchierbar und holen das wertvolle Archiv des größten katholischen Jugendverbandes in die digitale Welt. Gemeinsam arbeiten die DPSG und das AdJb daran, das historische Gedächtnis der 1929 gegründeten Gemeinschaft zu erhalten und allen Interessierten zur Verfügung zu stellen.

Für alle Fragen dazu steht Euch Julia Bartels M.A. zur Verfügung (julia.bartels@burgludwigstein.de; Tel. 05542-501720).

 

Pfadfinderei und Kolonialismus - zwei Seiten einer Medaille?

Wer auf die Anfänge der Pfadfinderidee schaut, kommt an der Erkenntnis nicht vorbei: Es war die Begegnung zwischen Kolonialherrschaft und unterdrückter, aber aufbegehrender Bevölkerung in Afrika, die Anfang des 20. Jahrhunderts zur Erfindung des Pfadfindens führte, sowohl im Mutterland England als auch in Deutschland. Dabei ist es nicht geblieben, aber: Sind da nicht noch problematische Traditionsbestände, über die es sich lohnen würde, mehr zu wissen, um sie zu überwinden? Stehen heutige Pfadfinder*innen in einer besonderen Verantwortung? Ein Gang ins Archiv der deutschen Jugendbewegung - gefilmt anlässlich des R/R-Moots 2020 unter Corona-Bedingungen - bringt Impulse für den Diskurs.

 


Die Schule am Meer - Texte, Töne und Bilder digital

Wer Sandra Lüpkes' Roman über das Internat auf Juist in der Weimarer Republik gelesen hat, kennt das überaus faszinierende reformpädagogische Experiment, das dort für wenige Jahre bestand. Als Ersatz für eine ausgefallene Lesung ist dieser Videocast entstanden, der eigens eingespielte, zeitgenössische Musik mit Violine und Klavier, originale Archivdokumente, eine Lesung der Autorin und ein Interview sowie fotografische Nordsee-Impressionen stimmungsvoll verbindet. Entwickelt von Carsten Deiters und Susanne Rappe-Weber liegt damit ein Beitrag vor, der zu einer kleinen Bildungsreise zwischen Dünen und Schulmusik einlädt.

 

MITARBEIT

Geschichtspraktikum im Archiv

Das Archiv der deutschen Jugendbewegung bietet Studierenden der Geschichte und anderer Fächer die Gelegenheit zu qualifizierten Archivpraktika.
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