Gegründet 1922 – das Archiv der deutschen Jugendbewegung

Willkommen

beim Archiv der deutschen Jugendbewegung

Das Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein sammelt und bewahrt Dokumente der deutschen Jugendbewegung sowie von Jugendverbänden und Jugendkulturen seit etwa 1890 bis heute. Viele Aufbruch- und Reformbewegungen des 20. Jahrhunderts sind mit der Jugendbewegung eng verbunden. Als gemeinsame Einrichtung des Hessischen Staatsarchivs Marburg und der „Stiftung Jugendburg Ludwigstein und Archiv der deutschen Jugendbewegung“ fördert das Archiv die wissenschaftliche Erforschung dieser Themen und beteiligt sich daran mit Tagungen und Veröffentlichungen.

„A triumphant conference“

Triumphierende Fanfaren waren auf der Archivtagung Ende Oktober tatsächlich nicht zu hören, wohl aber andere Blasinstrumente, dazu Gesang, Laute und Orgel vom Ensemble Aguilegia, die das Erbe der Jugendmusikbewegung in die wissenschaftliche Konferenz, organisiert von Bodo Mrozek (Berlin) und Susanne Rappe-Weber (Witzenhausen), klanglich hinein transportierten. In einer dichten Folge widmeten sich die facettenreichen Vorträge der ganzen Bandbreite von Jugend UND Musik UND Bewegung bzw. den Verbindungen untereinander sowie zur Musikpädagogik. Die Zuhörerschaft selbst brachte sich kenntnisreich in die Diskussionen und Kaffeegespräche ein, sodass…

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Elfter Workshop zur Jugendbewegungsforschung - Anmeldung bis 06.01.2024

Workshop zur Jugendbewegung vom 12. bis 14. April 2024 auf Burg Ludwigstein, getragen von der Jugendbildungsstätte Ludwigstein, sowie der Stiftung Dokumentation der Jugendbewegung und vom Archiv der deutschen Jugendbewegung, wie dessen wissenschaftlichem Beirat unterstützt.
Nähere Informationen gibt es hier.

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Jugend | Musik | Bewegung. Mobilisierung und Formierung im 20. Jahrhundert

Archivtagung vom 20. bis 22. Oktober 2023, veranstaltet für den Wissenschaftlichen Beirat des Archivs durch Dr. Bodo Mrozek (Berlin) und Dr. Susanne Rappe-Weber (Witzenhausen)
Nähere Informationen gibt es hier.

 

Pfadfinderei und Kolonialismus - zwei Seiten einer Medaille?

Wer auf die Anfänge der Pfadfinderidee schaut, kommt an der Erkenntnis nicht vorbei: Es war die Begegnung zwischen Kolonialherrschaft und unterdrückter, aber aufbegehrender Bevölkerung in Afrika, die Anfang des 20. Jahrhunderts zur Erfindung des Pfadfindens führte, sowohl im Mutterland England als auch in Deutschland. Dabei ist es nicht geblieben, aber: Sind da nicht noch problematische Traditionsbestände, über die es sich lohnen würde, mehr zu wissen um sie zu überwinden? Stehen heutige Pfadfinder*innen in einer besonderen Verantwortung? Ein Gang ins Archiv - gefilmt anlässlich des R/R-Moots 2020 unter Corona-Bedingungen - bringt erste Impulse für den Diskurs.

 


Die Schule am Meer - Texte, Töne und Bilder digital

Wer Sandra Lüpkes' Roman über das Internat auf Juist in der Weimarer Republik gelesen hat, kennt das überaus faszinierende reformpädagogische Experiment, das dort für wenige Jahre bestand. Als Ersatz für eine ausgefallene Lesung ist dieser Videocast entstanden, der eigens eingespielte, zeitgenössische Musik mit Violine und Klavier, originale Archivdokumente, eine Lesung der Autorin und ein Interview sowie fotografische Nordsee-Impressionen stimmungsvoll verbindet. Entwickelt von Carsten Deiters und Susanne Rappe-Weber liegt damit ein Beitrag vor, der zu einer kleinen Bildungsreise zwischen Dünen und Schulmusik einlädt.

 

MITARBEIT

Geschichtspraktikum im Archiv

Das Archiv der deutschen Jugendbewegung bietet Studierenden der Geschichte und anderer Fächer die Gelegenheit zu qualifizierten Archivpraktika.
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Stiftung Jugendburg Ludwigstein