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Einmal mehr waren die Burg und das Archiv das Ziel junger Wissenschaftler:innen, die sich mit „Jugendgeschichte“ befassen. Und einmal mehr wurde dabei mit einer Vielfalt an Themen und Zugangsweisen ein weiter Horizont abgeschritten. Besonders „jugendbewegungsnah“ waren Beiträge zu Sozialismus-Konzeptionen am Ende der DDR-Zeit in Jugendorganisationen, zu Hans Paasche als Großwildjäger, zu einer jüdischen Schule und zu den Singewettstreiten in Hamburg und Würzburg. Die Teilnehmer:innen diskutierten engagiert und förderten sich damit gegenseitig in ihrem akademischen Arbeiten.
Zugleich schuf der Eröffnungsvortrag von Dr. Katharina Lenski (Jena) Verbindungen zu den Archivtagungen der letzten Jahre, indem sie Ausgrenzungspraktiken in der DDR insbesondere gegenüber jungen Menschen, aber auch deren eigenständig kulturelles Gegen-Leben als Teil einer allgemeinen Jugend- und Lebensreformbewegungsgeschichte konzipierte.
Abbildung: München 1984 (AdJb, Ü 1 Nr. 164).