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Das Rätsel ist gelöst und die Fahne, die wir im letzten Monat als „Kuriosum” aus dem Archiv vorgestellt hatten, nun keine Unbekannte mehr (vgl. AdJb G 1 Nr. 285). Sven Reiß, langjähriger Archivfreund und -kenner, identifizierte sie als eine der ersten Fahnen, die, aus dem Feld-Wandervogel des Ersten Weltkriegs stammend, im Gedenkraum der Burg untergebracht worden waren. Entworfen hat das eigenwillige Motiv der Hannoveraner Landschaftsarchitekt und Wandervogel-Veteran Wilhelm Hübotter für den „Strantzgau”, die Organisation der Wandervogel-Soldaten und -Offiziere an der Westfront um Metz (Lothringen). Anlässlich eines Besuches nahm Sven als Lohn ein Glas Honig und zusätzlich für die ausführlichen Quellenbelege eine Eschweger Ahle Wurst entgegen.